„Essener Schulen bleiben bunt“ – Erich Kästner-Gesamtschule setzt Zeichen für Vielfalt
Am 15. Februar nahmen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Erich Kästner-Gesamtschule gemeinsam an einer wichtigen Demonstration teil, die von der Schülervertretung (SV) des Grashof Gymnasiums organisiert wurde. Das Thema der Veranstaltung war klar: ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu setzen.
Die Demonstration, die unter dem Motto „Essener Schulen bleiben bunt“ stand, brachte Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen Schulen zusammen, um gemeinsam für ein buntes, vielfältiges und respektvolles Miteinander einzutreten. „Es ist wichtig, dass wir als Schulgemeinschaft Position beziehen und aktiv gegen jede Form von Hass und Intoleranz auftreten“, sagte ein Mitglied der SV der Erich Kästner-Gesamtschule.
Mit Slogans, Plakaten und Redebeiträgen wurde eine klare Botschaft gesendet: Rechtsextremismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Die Teilnahme an der Demonstration war nicht nur eine politische, sondern auch eine soziale Erfahrung. Sie zeigte, wie Schulen aus verschiedenen Stadtteilen zusammenarbeiten können, um für das Gemeinwohl einzutreten.
Am Ende der Demonstration waren sich alle einig: „Essener Schulen bleiben bunt“ – ein kraftvolles und zugleich hoffnungsvolles Statement, das für eine zukunftsfähige, tolerante und demokratische Gesellschaft steht.
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EKG spendet für Kinderschutzbund
Große Aktion für den Kinderschutzbund Essen – Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Gesamtschule haben vor Weihnachten fleißig gebastelt und verkauft. Jetzt konnten sie stolz das gesammelte Geld an Vertreterinnen des Kinderschutzbundes übergeben.

© Anna Bartl, Radio Essen
Viel Arbeit in Essen für Spende
Die Schülerinnen und Schüler aus zwei siebten Klassen der Erich-Kästner-Gesamtschule haben vor Weihnachten zusammen mit ihren Lehrerinnen 1000 Wunschteelichter gebastelt. Bei Wunschteelichter taucht eine geheime Botschaft auf, wenn die Kerzen angezündet werden und das Wachs langsam flüssig wird. Das bedeutet die Jugendlichen mussten erst einmal die Botschaften anfertigen, die Kerzen alle auseinander nehmen, die Botschaft verstecken und alles wieder zusammen bauen. Eine Menge Arbeit also. Damit war es aber nicht getan. Die Wunschteelichter wurden verpackt und dann haben die Schülerinnen und Schüler einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Steele bekommen und ihre Päckchen verkauft. Das war gar nicht so einfach, erzählen die Schülerinnen und Schüler der Radio Essen-Stadtreporterin Anna Bartl.
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Was für ein Theater!

Der Januar steht für viele Schüler*innen der EKG ganz im Zeichen des Theaters. Anfang des Monats hatten die Kurse „Darstellen und Gestalten“ (Jahrgang 10) und „Literatur“ (Q1) jeweils einen Theatertag in der Aula. Die Kurse arbeiteten intensiv an der Entwicklung ihrer bevorstehenden Stücke: Zwei spannende Premieren erwarten die Schulgemeinde im April (Jahrgang 10) und im Juni (Q1).

Des Weiteren besuchten beide Kurse am heutigen Dienstag (21.01.2025) das Consol Theater in Gelsenkirchen. Das sehr kurzweilige Stück „Irgendwas mit Liebe“ begeisterte alle Anwesenden mit Charme, Witz und wunderbaren Gesangseinlagen. Im Anschluss gab es ein Nachgespräch, bei dem die Schüler*innen die Gelegenheit hatten, den Schauspieler*innen Mirjam Radović, Meret König und Eric Rentmeister Fragen zu stellen und sich wertvolle Tipps und Tricks für die eigenen Theaterpremieren zu holen. Auf dem Rückweg tauschten sich die Schüler*innen angeregt über die Ideen aus, die ihnen durch die inspirierende Theaterpräsentation in den Sinn gekommen sind.
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Antidiskriminierungsprojekt im 7. Jahrgang:
Ein starkes Zeichen für Vielfalt und Respekt
Am 19. und 20. November 2024 widmete sich der 7. Jahrgang in Kooperation mit “Demokratie Leben!” den wichtigen Themen Werte, Vorurteile, Diskriminierung, Intersektionalität und Rassismus. Nach einer inhaltlichen Auseinandersetzung, entwickelten die Schülerinnen und Schüler persönliche Statements, die klare Positionierungen gegen Diskriminierung beinhalten und ein respektvolles Miteinander zum Ausdruck bringen. Parallel dazu gestalteten Anna und Omar (7d) zusammen mit den SV-Schülerinnen und Schülern Rahaf B., Sienna-Lorena K. und Tibeh A. einen Graffiti-Entwurf. Dieses kreative Projekt führte am zweiten Projekttag dazu, dass auf dem Schulhof mithilfe von zwei weiteren Schüler*innen der Oberstufe, Natalia J. und Zain, und dem Künstler Ben Wesseling ein beeindruckendes Graffiti entstanden ist.


„Fotos, eine Reisekiste, alte Postkarten“
Ausflug der Geschichtskurse der EF ins Ruhrmuseum
Auch in diesem Schuljahr besuchten die drei Geschichtskurse der EF im Rahmen der Unterrichtsreihe „Erfahrungen mit Fremdsein – Migration ins Ruhrgebiet im 19.und 20. Jahrhundert“ das Ruhrmuseum auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zeche Zollverein. Nach einer Fahrt mit der Rolltreppe – bei der dritten Gruppe mit dem Feuerwehraufzug – ins Foyer ging es wieder hinab über die Schachttreppe in die Ausstellungsebenen. Dort gab es zunächst eine Einführung in das Thema „Neu hier. Ankommen und Heimat finden im Ruhrgebiet“, die auch die eigenen Migrationserfahrungen einbezog und damit einen Zusammenhang zwischen Gegenwart und Vergangenheit schuf. In Kleingruppen erarbeiteten wir dann Aspekte zu den Themenschwerpunkten „Ruhrpolen“ und „Gastarbeiter“ und stellten die Ergebnisse vor. Dabei dienten Ausstellungsstücke wie Fotos, Fahnen, Zeitungsauschnitte, Werkzeuge, Postkarten oder auch eine Reisekiste dazu, die Migrationsgeschichte zu veranschaulichen. Oder wie ein Schüler formulierte: „Insgesamt war es sehr gelungen und informativ – gerne wieder!“
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Die Erich-Kästner-Gesamtschule auf dem Steeler Weihnachtsmarkt

Heute (27.11.2024) verkauft die SV Weihnachtskarten und Windlichter auf dem Steeler Weihnachtsmarkt. Kommt vorbei und unterstützt sie.
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#Extreme – Besuch im Theater Traumbaum
Am 30.10.24 machten wir uns von Steele aus auf den Weg ins Theater Traumbaum in Bochum. Der Bochumer Kulturrat e.V. hat dem kleinen Theater als Kooperationspartner seine Räumlichkeiten im Kultur Magazin Lothringen im Bochumer Norden zur Verfügung gestellt. Ein kleines, freies Kinder- und Jugendtheater, geführt von den Inhabern Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht, die zugleich auch das Herz und das Ensemble des Theaters sind.
Von beiden wurden wir herzlichst begrüßt und warmherzig in Empfang genommen. Von Beginn an eine wirklich tolle Atmosphähre. So ist es nicht verwunderlich, dass die insgesamt fast 100 SchülerInnen aus drei Klassen (7e/7f/8b) samt ihren KlassenlehrerInnen gebannt, still und faszinierend konzentriert das Stück verfolgten. Ein richtiges Theatertstück in einer richtigen Theateratmosphäre. Nach dem Stück gab es einen Austausch, Fragen durften gestellt werden, es entstand eine Diskussion. Zuerst zögerlich, ist ja auch ungewöhnlich im Theater aus dem Publikum heraus mit den Darstellern auf der Bühne zu sprechen. Aber dieses Ungewöhnliche machte grade seinen Reiz aus. Denn nach und nach beteiligten sich immer mehr SchülerInnen an der „Besprechung“ des Gesehenen und wurden so ein kleiner Teil der Aktion selbst. Am Schluss noch ein Gruppenphoto auf der Bühne mit Birgit und Ralf und danach machten wir uns wieder auf den Rückweg. Allen hat es wirklich super gefallen. Ein Besuch im Theater Traumbaum ist unbedingt nachahmenswert.
S.Siebert/ A. Gausepohl/ D.Roick/ M. Pietzschmann
Beschreibung des Stücks: #Extreme
Einen Kick…ein pralles Leben, das wünschen sich Alle.Besonders junge Menschen suchen nach Sinn, Orientierung, Gruppenzugehörigkeit. Nicht unterzugehen, zu handeln, sich einzumischen, all das kann sich im grünen Bereich bewegen, wären da nicht Strömungen und Bewegungen, die genau diese Lebensphase ausnutzen. Manipulativ und letztendlich menschenverachtend werden Unmut,
Missstände und Orientierungslosigkeit ausgenutzt, junge Menschen in das Fahrwasser radikal extremistischer Gruppen zu locken. Das Stück bietet direkt im Anschluss Gelegenheit,
sich über Extremismus, seine Mechanismen, Gefahren aber auch über Alternativen auszutauschen und diese zu diskutieren.
https://www.theater-traumbaum.de/extreme.html
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Kino mal anders – Besuch im Astra anlässlich des Kurzfilmfestivals DOXS Ruhr
Die 7e und 7f unserer Schule besuchten am 31.10.24 mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Siebert und Frau Gausepohl das renommierte Astra Kino in Essen, um am doxs! Kurzfilmfestival teilzunehmen. In diesem traditionsreichen Kino sahen sie zwei beeindruckende Dokumentarfilme: „Paula und die Kühe“ und „Can somebody tell me that everything will be fine“.
Der erste Dokumentarfilm, „Paula und die Kühe“, erzählte auf einfühlsame Weise in 25 Minuten die Geschichte der 13-jährigen Paula, die auf dem Bauernhof ihrer Eltern lebt und eine sehr enge Verbindung zu den Tieren hat. Der Film greift ebenso das Thema Klimakrise auf, indem er zeigt, wie abgestorbene Bäume und ein versiegter Bach den Alltag auf dem Hof beeinflussen. (Regie: Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier, Tanja Reinhard)
Der zweite Film, „Can somebody tell me that everything will be fine“, stammt von einer norwegischen Regisseurin und stellt reale Alltagssituationen dar, indem Chat-Verläufe aus norwegischen Chats inszeniert werden. Die ungewöhnliche Präsentation zog wirklich alle SchülerInnen in ihren Bann und regte zum Nachdenken über Sprache in den sozialen Medien an. Im Anschluss an die Vorführungen hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, mit den Regisseurinnen der Filme zu sprechen. Diese Diskussion ermöglichte den Jugendlichen, tiefer in die Entstehung und Bedeutung der Filme einzutauchen. Das doxs! Kurzfilmfestival bot ihnen so nicht nur eine Gelegenheit zum Filmgenuss, sondern auch eine wertvolle Erweiterung ihres medienpädagogischen Verständnisses, die noch lange nachwirken wird. Dieser Besuch war also nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch eine wertvolle Ergänzung des Unterrichtes.
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Tourfinale begeistert die SchülerInnen der Erich-Kästner-Gesamtschule

20. Juni 2024
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Wir gratulieren der Abiturientia 2024 zu ihrem bestandenen Abitur.
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Die Kindernothilfe setzt gemeinsam mit der Erich Kästner-Gesamtschule ein starkes Zeichen zum Welttag gegen Kinderarbeit

Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Gesamtschule in Essen reinigten im Rahmen der Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ die Innenstadt, um ein Zeichen gegen Ausbeutung zu setzen. Unterstützt wurde die Aktion von den Entsorgungsbetrieben Essen.
Kindernothilfe setzt Zeichen zum Welttag gegen Kinderarbeit
Abfall sammeln für den guten Zweck
(Duisburg/Essen 04.06.2024) Die Umwelt von Abfall befreien und sich gleichzeitig gegen Kinderarbeit stark machen – besser geht’s nicht! Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Gesamtschule in Essen reinigten im Rahmen der Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ die Innenstadt, um ein Zeichen gegen Ausbeutung zu setzen. Unterstützt wurde die Aktion von den Entsorgungsbetrieben Essen.
Nach jüngsten Angaben der internationalen Arbeitsorganisation (IAO) schuften weltweit immer noch rund 160 Millionen Kinder und Jugendliche unter unzumutbaren Bedingungen. Anlässlich des Welttages gegen Kinderarbeit am 12. Juni sowie des Weltumwelttages am 5. Juni richtet eine sechste Klasse der Erich Kästner-Gesamtschule ihren Blick nach Indonesien. Dort leben viele Kinder auf Mülldeponien und sammeln und verkaufen Abfall, um ihre Familien finanziell zu unterstützen. Zusammen mit den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) setzten die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Aktion ein starkes Zeichen gegen Ausbeutung, um auf die ausbeuterische Situation dieser Kinder im globalen Süden hinzuweisen. Die Mädchen und Jungen klärten zudem Passanten über das Thema Kinderarbeit auf. „Es war ein tolles Gefühl, sich gemeinsam für etwas zu engagieren und etwas zu bewegen. Die Kinder waren mit Eifer bei der Sache und haben heute etwas Wichtiges gelernt: Jeder Mensch kann durch ein wenig soziales Engagement und Beteiligung einen spürbaren Unterschied machen“, sagte die Klassenlehrerin Sandra Siebert.
Die EBE unterstützen das Engagement mit einer Spende in Höhe von 900 Euro und statteten die Kinder mit dem nötigen Zubehör für die Aktion aus. Denn Schule ist für das ebenfalls im Ruhrgebiet ansässige Unternehmen mehr als Unterricht im Klassenraum. „Es geht auch darum, viel über weltweite Lebensbedingungen zu erfahren und zu lernen, dass die Erde bewahrt werden muss – beispielsweise durch Abfallvermeidung und Recycling“, so Christian Herrmanny, Pressesprecher der EBE.
Weitere Informationen unter: www.actionkidz.de
Mit der Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ engagieren sich jedes Jahr Tausende Jungen und Mädchen bei der Kindernothilfe für Kinder, die weltweit unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten. Die Spendengelder ermöglichen arbeitenden Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft. Als eine der größten Kinderhilfsorganisationen in Deutschland unterstützt die Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben.
Kontakt:
Jana Haberstroh Action!Kidz-Campaignerin [email protected] Telefon: 0203.7789-274